Donnerstag, 16. Juli 2009

Erster Schweinegrippefall in Fiesch

Die Grippewelle läuft an. Das Budesamt für Gesundheit rechnet mit der grossen Grippewelle bereits im September. Momentan sind 178 Fälle in der Schweiz registriert. Gut die Hälfte der neuen Fälle traten im Wallis auf. Hier im Goms waren bereits Fälle von Reiserückkehrern aus GranCanaria bekannt geworden. Heute nun hatte ich wohl den ersten kranken Schweingrippefall in der Praxis.

Das Virus betrifft vorallem Kinder, junge Erwachsene, chronisch Kranke und Schwangere. Das Bundesamt empfiehlt: Wer sich abgeschlagen fühle, Gliederschmerzen, eine laufende Nase und Durchfall habe, sollte bis zum Abklingen der Beschwerden zu Hause bleiben und das Bett hüten.

Sonntag, 5. Juli 2009

Neuer Labortarif ab 1.Juli 2009

Eine der einschneidenden Sparmassnahmen unseres Noch Bundesrates P.Couchepin ist am 1.Juli 2009 in Kraft getreten: "Die neuen Labor-Analysentarife!" Das neue System Laborananlysen zu verrechnen belohnt die wenigen kleinen einzeln durchgeführten Laborwerte und "bestraft" grosse "check-up"Anaysenblöcke (wie Fettwerte inkl. Cholesterin, Leberwerte, Nierenwerte, Mineralien, rote und weisse Blutkörperchen etc.) durch eine Verrechnungs-Einbusse für den Arzt bis zu 50%.
Das bedeutet für die Ärzte, dass über dem Strich, nach Analyseneinkauf, Geräteamortisation, -Service und -Wartung, -Bedienung, sowie Kleinmaterial es so aussieht, dass die Ärzte bei solchen "Blöcken" mehr bezahlen, als es zu verdienen gäbe. Das heisst, dass wir mehr kleine Analysen resp. vermehrte Blutentnahmen machen müssen, um wenigsten mit den Kosten 1:1 rauszukommen. Grosse Blockanalysen geben wir in auswärtige Labors , was die Diagnostik wesentlich in die Länge zieht und Nachkonsultationen mit sich bringt.

Für Sie als Patient hat sich alles insofern kompliziert, als dass gewisse Laboranalysen nicht sofort erhältlich sind, nachträglich telephonisch erfragt oder mittels einer Konsultation besprochen werden müssen. Auch die Zusammensetzung der Abrechnung schlussendlich hat sich verändert.

Haben Sie Fragen zu Ihrer neuen Rechnung, bestehen Unklarheiten oder sind Sie nicht einverstanden, dann scheuen Sie sich nicht bei meinen Arztgehilfinnen Auskunft zu verlangen. Sie sind mit dem Rechnungswesen bestens vertraut. Sie beraten Sie gerne.

Wir hoffen trotzdem weiterhin eine Medizin betreiben zu können, welche medizinisch, ethisch und fachlich zu befriedigen weiss. Bekanntlich ist billig nicht mit unbedingt mit Qualität gleich zu setzen. Wir bemühen uns mit ganzer Kraft Ihnen den gleichen Service wie bisher zu bieten.

Schweinegrippe H1N1

In der Schweiz nun 76 Fälle von Schweinegrippe bestätigt. Die meisten Fälle sind aber Auslandreisende. Die Grippeepidemie so wird vom BAG vermutet, wird sich im Winter 2009/10 massiv in der Schweiz ausbreiten. Bis dahin soll aber bereits eine Impfung verfügbar sein. Wir harren der Dinge die da kommen.